Aral hat es vor noch nicht all zu langer Zeit vorgemacht und jetzt ist dem auch Shell gefolgt. Der Mineralölkonzern bietet nun auch wieder das alte Super mit den fünf Prozent Ethanol an. Somit hat sich der Konzern gegenüber den wütenden Verbrauchern gebeugt. Die neue Benzinpolitik ist somit erst einmal gescheitert, denn nun dürften auch kleinere ketten folgen.
Seit Wochen sind die Autofahrer sehr wütend, wenn sie an die Tankstellen fahren. Nicht zuletzt liegt dies an dem Bio-Sprit, welcher erst vor wenigen Monaten eingeführt wurde. Die Autofahrer weigerten sich den Sprit zu tanken und die Konzerne probierten die Preise für den Normalsprit anzuziehen, damit die Verbraucher zu dem günstigeren Biosprit greifen. Doch auch dieser Versuch schlug fehl. Nun greift aber Aral wieder zu dem normalen Sprit mit dem fünfprozentigen Ethanolgehalt. Dies haben bereits auch andere Tankstellen bemerkt und so zog Shell direkt nach und nahm den Sprit weder zurück. Künftig soll dieser Kraftstoff zu dem Biosprit angeboten werden. Die Mineralölkonzerne haben vor wenigen Tagen probiert, den normalen Kraftstoff direkt von den Tankstellen zu nehmen. Somit wurden die Autofahrer gezwungen, den Biosprit zu tanken. Doch auch dies gelang nicht lange, denn der ADAC setzte sich für die Verbraucher ein. Die Kunden halten das E10 auch weiterhin zurück. Dies liegt nicht zuletzt an den Zweifeln, denn keiner kann mit Sicherheit sagen, dass das eigene Fahrzeug keine Schäden davon tragen wird. Das Risiko ist vielen Menschen einfach zu groß und aus dem Grund greifen sie lieber zu dem normalen Super, obwohl dies teurer ist.
Die Konzerne hoffen weiterhin, dass sich das E10 mit der Zeit dennoch durchsetzen wird. Es sei laut den Angaben, ein technisch einwandfreies Produkt. Schon heut könnten es mehr als 90 Prozent der Autofahrer tanken.