Zu Ostern gibt es viele Rituale. Nicht nur dass die Geschenke versteckt werden, sondern auch, dass die Spritpreise genau zu dieser Zeit wieder stark ansteigen. Dies ist sehr zum Ärger der Verbraucher, denn die meisten von ihnen wollen verreisen. Brüderle fordert auch in diesem Jahr wieder Konsequenzen. Doch die bleiben aus verschiedenen Gründen immer wieder aus.
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle forderte, dass den Mineralölkonzernen genauer auf die Finger geschaut wird. Besonders bei den Rekordpreisen wäre dies einmal eine gelungene Maßnahme. Nun fragen sich viele Verbraucher, ob es in diesem Jahr nun wirklich einmal Konsequenzen gibt. Bereits in der vergangenen Woche mussten die Verbraucher schon tiefer in die Tasche greifen, wie der ADAC feststellte. Mit 1,581 Euro kostete der neue Biosprit 1,9 Cent mehr, als noch die Woche zuvor. Der ADAC rechnet mit weiteren Erhöhungen, sodass die Höchstpreise vom Jahr 2008 sicher erreicht werden. Grundsätzlich richtet sich der Benzinpreis nach der Entwicklung beim Rohstoff Öl, aber auch Angebot und Nachfrage spielt eine wichtige Rolle. Preiserhöhungen zu Ostern oder bei anderen Ferien sind aber schon lange kein Wunder mehr. Viele Verbraucher haben sich damit nun schon abgefunden, aber dennoch ist der Ärger an den Tankstellen groß.
Für die Verbraucher bleibt im Moment nichts anderes übrig, als zu kleinen Tricks zu greifen. Am Sonntag tankt man meist bis zu 3,4 Cent günstiger, als noch unter der Woche. Mittags und nachts ist der Sprit meist ebenfalls noch günstiger, als zu den Berufsverkehr-Zeiten. Diese Lücken können wieder genutzt werden, um einige Cents zu sparen. Zudem ist es wichtig, spritsparend zu fahren. Hier sollten die Gänge nicht ausgefahren werden, sondern schnelles Schalten wird bevorzugt. Des weiteren sollte auf den Autobahnen immer eine konstante Geschwindigkeit gehalten werden.