Bereits im März hatte sich die Stimmung der Wirtschaft schon einmal getrübt. Damals gab dies das Münchner Ifo-Institut bekannt. Basis für diese Festlegung war eine Umfrage, bei welcher rund 7000 Firmen befragt wurden.
Noch immer ist die Stimmung der Wirtschaft relativ gut, aber es sind erneut ein paar dunkle Wolken aufgezogen, welche die Laune ein wenig getrübt haben. Der bekannte Ifo-Geschäftsklimaindex sank im April auf 110,4 Prozent. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist der Gradmesser für die deutsche Konjunktur. Durch die weniger optimistischen Erwartungen der Befragten ist nun dieser Index gesunken. Der Wert sank hier von 106,5 Punkten auf nur 104,7 Punkten im März. Die aktuelle Lage bewerten die Unternehmer dagegen mit 116,3 Punkten noch besser als im Vormonat. Der Wert lag im März bei nur 115,8 Punkten. Den Unternehmen in Deutschland geht es ausgezeichnet und dies trotz der erheblichen Risiken auf der internationalen Ebene. Dies erklärte ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Die Umfrage von dem Ifo-Institut im April war die Erste, für die sämtliche Fragebögen nach der Katastrophe in Japan eingingen. Die Katastrophe hatte zwar die Lage in Deutschland ein wenig getrübt, da auch Deutschland viele Exportmittel aus diesem Land bezieht, doch im Großen und Ganzen sind kaum bedenken vorhanden und die Wirtschaft ist auf höchstem Niveau.
Bevor der Index im März gesunken war, gab es davor insgesamt neun Anstiege in Folge. Dies ist ein sehr gutes Zeichen, dass sich in Deutschland die Wirtschaft wieder sehr gut erholt hat. Dies ist in den vielen Verzweigungen, wie Arbeitsplätzen oder dem Umsatz einiger großer Unternehmen deutlich nachzuvollziehen. Experten schätzen, dass der Ifo-Geschäftsklimaindex auch in den nächsten Monaten entweder gleich bleibt, oder wieder ein Stück steigen wird. Nicht nur Arbeitnehmer sind mit der wirtschaftlichen Lage momentan zu frieden, auch die Arbeitnehmer merken die Verbesserung an erhöhtem Lohn und besseren Arbeitsbedingungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse im Mai aussehen werden.