BMW fährt mit Rekordzahlen davon

Wed, May 4, 2011

Dank der boomenden Automärkte hat der Hersteller BMW mit seinen Fahrzeugen wohl den besten Jahresstart aller Zeiten absolviert. Der bisherige Gewinn wurde in den ersten drei Monaten laut den aktuellen Angaben nahezu vervierfacht. Wie auch Daimler und Audi profitiert nun auch BMW von der wachsenden Nachfrage nach Limousinen und Geländewagen.

Konzernchef Norbert Reithofer sagte, dass der Hersteller mit dem Unternehmen sehr stark in das neue Jahr gestartet ist. Für BMW soll dies allerdings nur ein Zwischenschritt sein, denn auch im gesamten Jahr wollen solche Ziele erreicht werden. Dank den neuen Rekordzahlen wurden unterm Strich 1,2 Milliarden Euro verdient. Dies ist fast viermal so viel als wie im ersten Quartal des Vorjahres. Im Vergleich mit dem Jahr 2009 ist dies nun ein sechsfacher Gewinn, welcher hier erzielt wurde. Am Vormittag legten an der Börse die Dax-Aktien zu. Trotz der starken Zahlen bestätigt Reithofer einen Gewinn gegenüber dem Jahr 2010, aber dennoch war er bei dieser Aussage sehr zurückhaltend. Die Kosten zur Erbauung neuer Fahrzeuge sollten nicht einfach so in Vergessenheit geraten, auch mögliche Risiken sollten immer beachtet werden. Steigende Rohstoffkosten können bereits zu einer schweren Belastung für das Unternehmen werden. So sind im Moment die Stahlpreise gesteigen. Das mach dem Hersteller BMW im Moment sehr zu schaffen, sagte Finanzvorstand Friedrich Eichinger. Allerdings rechnen alle Beteiligten damit, sodass die höheren Rohstoffpreise mit günstigeren Währungseffekten ausgeglichen werden können. Laut den aktuellen Aussagen wird das Beben in Japan beispielsweise keine ausschlaggebenden Auswirkungen haben. Mit mehr als 1,5 Millionen verkauften Fahrzeugen möchte BMW einen neuen Rekord aufstellen.

Bisher wird davon ausgegangen, dass auch einige Monate später in diesem Jahr die Nachfragen wieder steigen werden. Im Laufe des Jahres soll die Lage genau beobachtet werden. Anstehende Modellwechsel könnten in der zweiten Jahreshälfte den Absatzzuwachs etwas Einbremsen, da einige Kunden auf die neuen Fahrzeuge warten.