Memphis hält den Atem an, denn in der Nacht zum Dienstag hat sich die Hochwasserflut an die Stadt des Rhythm and Blues in dem US-Staat Tennessee geschoben. Nach den aktuellen Meldungen wurde der Scheitelpunkt mit einer Höhe von 14,63 Metern am Dienstagmorgen erwartet. Oberst Vernie Reichling vom Armeekorps versuchte derweil die Sorgen, um die Dämme zu zerstreuen. Er sagte, dass es keinen Grund gäbe, der Sicherheit der Dämme zu misstrauen.
Der Bürgermeister von Memphis sagte, dass zwar nicht viel Zeit beliebt, aber dennoch die Region sehr gut auf die Flut vorbereitet ist. Helfer und Soldaten waren rund um die Uhr im Einsatz, um die Dämme zu sichern. Noch größer und gewaltiger war laut den Angaben der Mississippi nur im Jahr 1937. Hier erreichte der Wellenkamm eine Höhe von 14,84 Metern. Damals starben in den Fluten rund 5000 Menschen und mehr als 80.000 Quadratkilometer wurden überschwemmt. Hierbei handelte es sich um eine Fläche, die größer als Bayern ist. Soldaten haben nun nördlich von New Orleans einen Ablauf am Mississippi gelegt, sodass da für Entlastung gesorgt wird. Von da aus sollen die Wassermengen in den riesigen aber dennoch flachen Pontchartin-See fließen und danach in den Golf von Mexico. Naturschützer befürchten aber, dass das Wasser des Flusses jedoch den fischreichen See schaden könnte. Wenn der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle in Memphis erreicht ist, wird danach nur mit einem sehr langsamen Rückgang des Wassers gerechnet. Höchstens einige Zentimeter pro Tag sollen von den Wassermengen verschwinden. Behörden warnen aber die Menschen, denn selbst wenn das Hochwasser langsam zurückgeht, ist die Krise noch lange nicht überwunden. Das Wasser ist gefährlich und ist auch bei dem Rückgang noch eine Bedrohung.
Menschen von rund 1300 Haushalten wurden ausgefordert, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Bis zum Montagnachmittag öffneten vier Notunterkünfte, in welchen die Menschen Zuflucht faden. Zunächst sind aber nur 370 Menschen untergebracht wurden.