Wie nun mehrmals in den aktuellen Medien berichte wurde, ist der Autohersteller Saab kurz vor der Pleite. Nach den aktuellen Meldungen zufolge soll nun China doch die benötigte Rettung erbringen und somit den Hersteller unterstützen. Ein anderes Unternehmen aus Peking war kurzfristig auch noch abgesprungen.
Die Einschläge bei Saab häuften sich in der letzten Zeit bei Saab immer mehr. Langsam wird es auch bedrohlich um die Existenz des Automobilherstellers. In dem westschwedischen Saab-Werk Trollhättan mit mehr als 3500 Beschäftigten werden seit April schon keine Fahrzeuge mehr produziert. Nicht zuletzt liegt dies an den Zulieferern, die ihr Geld schon seit Monaten nicht mehr bekommen haben. Somit wurden die Lieferungen gestoppt und Saab hatte keine Rohteile mehr, welche verarbeitet werden konnten. Nun steht das Unternehmen kurz vor dem Aus und bekam auch nicht so recht Stütze. Nun hat Saab einen chinesischen Partner als möglichen Rettungsanker präsentiert. Wie die niederländische Saab-Mutter Spyker Cars am Montag in Zeewolde mitteilte, will das Auto-Vertriebsunternehmen Pang Da als Stütze einspringen und den Hersteller Saab vor dem endgültigen Aus retten. Damit die Produktion wieder zum Laufen gebracht werden kann, werden innerhalb der nächsten 30 Tage bis zu 30 Millionen Euro benötigt, welche von dem Teileigner abgegeben werden müssen. Unter gewissen Bedingungen werden dann noch einmal 15 Millionen Euro überwiesen. Wie sich aber genau die beiden Unternehmen geeinigt haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Sicher ist nur das Saab und Pang Da ein Fifty-fifty-Joint-Venture zum Vertrieb wollen.
In den vergangenen Wochen hatte Saab immer wieder voraussichtliche Helfer gehabt, welche aber alle kurz vorher abgesprungen sind. Nun soll ein Vertrag schon angefertigt wurden sein. Eventuell kann die Zukunft von Saab gerettet werden, aber ob das Geschäft direkt an seinem Erfolg anknüpfen kann, bleibt ungewiss. Der Autohersteller Hawtai aus Peking hatte seine kurz- und mittelfristigen Zusagen wieder zurückgezogen.